"Räubergeschichten, Expertenwissen und Jugendförderung"

Text und Bilder: Ulrich Frede

 

DriversApp-Treffen auf dem Albis bei Zürich am 8. März 2025: Eine gute Gelegenheit für Gespräche

Das Treffen auf dem Albis bei Zürich bot eine wunderbare Gelegenheit für Klassik- und Autoenthusiasten, sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Martin Sigrist reflektiert in einem Blog Beitrag auf Zwischengas über seine eigenen Erfahrungen als Neuling in der Szene und erinnert sich an die ersten Begegnungen und Herausforderungen. Ein besonders einprägsames Erlebnis war eine Passfahrt mit einem Adler Trumpf von 1936, bei der der Kühler überhitzte und ein älterer Herr hilfreiche, wenn auch etwas belehrende Ratschläge gab.

Im Laufe der Jahre haben die Enthusiasten viel gelernt, sind an die vier Ecken Europas gereist und haben zahlreiche Autos gefahren. Sie sind stolz auf ihre Erlebnisse und Errungenschaften. Martin Sigrist betont jedoch, dass es wichtig ist, den jungen Enthusiasten zuzuhören und ihnen Anerkennung zu schenken. Oft neigen die Erfahrenen dazu, ihre eigenen Geschichten und Erfahrungen in den Vordergrund zu stellen, was für die Neulinge "ein wahrer Killer" sein kann.

"Dabei wäre es womöglich gar nicht so schlecht, den frisch dazugekommenen ab und zu etwas zuzuhören – sofern sie sich überhaupt etwas zu sagen getrauen. Dann würde man erfahren, was einem heute so antreibt, das rostige Hobby zu pflegen, wie man sich heute untereinander austauscht oder wie eine neue Generation die Dinge ganz generell versteht." Martin Sigrist

Es ist die frische Perspektive und der Erkundungstrieb der Neulinge, die die Szene bereichern und neue Abenteuer ermöglichen. Der Autor erinnert sich daran, wie es war, als er selbst noch wenig wusste und wie aufregend es war, neue Zusammenhänge zu entdecken. Diese Neugier und der Enthusiasmus der jungen Generation sollten gefördert und geschätzt werden.

Ein alter Autoredaktor - so Sirgrist - sagte einmal: „Wir sind Klugscheisser und wir wissen alles, doch der Leser will dies nicht ständig um die Ohren geschlagen erhalten.“ Diese Weisheit gilt auch für die Interaktion mit jungen Enthusiasten. Es ist wichtig, ihnen Raum zu geben, ihre eigenen Erfahrungen zu machen und ihre Geschichten zu teilen. So kann die Gemeinschaft der Klassik- und Autoenthusiasten weiter wachsen und sich entwickeln.

Der Blogbeitrag ist zu finden auf Zwischengas.

 

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